Breite Zustimmung zur Geschäftspolitik

Bei  der Vertreterversammlung der Volksbank Lauterecken eG für das Geschäftsjahr 2021 brachten die Vertreterinnen und Vertreter ihre Unterstützung für die Geschäftspolitik des abgelaufenen Geschäftsjahres zum Ausdruck.

Unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Hans Otto Weber stellten sie den Jahresabschluss fest und entlasteten Vorstand sowie Aufsichtsrat - jeweils einstimmig.

Einigkeit zeigten die Mitglieder auch bei den Wahlen zum Aufsichtsrat. Hans Otto Weber und Horst Rosner wurden für drei weitere Jahre in das Kontrollgremium gewählt

Vorstand Gabriel: Rückblick auf das Jahr 2021

2021: ein weiteres Jahr, das von der gewohnten „Normalität“ abwich

Im Rahmen der Planungen im Vorfeld dieser Vertreterversammlung hat sich der Vorstand erneut mit Nachdruck gegen eine vollständig digitale Versammlung entschieden. Der persönliche Kontakt mit den Vertreterinnen und Vertretern ist weiterhin durch nichts zu ersetzen.

Auch das Jahr 2021 wurde erheblich durch die Auswirkungen der Corona-Krise geprägt. Aber auch die dramatischen Bilder aus dem Ahrtal werden uns in Erinnerung gerufen. 

Ein Thema, das im Jahr 2021 intensiver diskutiert wurde als in den Vorjahren: Nachhaltigkeit. Dies hat natürlich auch die geschäftspolitischen Überlegungen der Volksbank Lauterecken stark beeinflusst. Man kann mit Fug und Recht sagen, dass das Geschäftsmodell schon längst in vielerlei Hinsicht nachhaltig ist. Bereits seit 127 Jahren nimmt die Volksbank Lauterecken den genossenschaftlichen Förderauftrag für die Region sehr ernst. Auch im Jahr 2021 wurden wieder viele tolle Institutionen in unserer Region mit insgesamt € 34.000,-- unterstützt.

Ebenso wichtig ist, dass die Volksbank Lauterecken Unternehmen und Privatkunden in unserer Heimatregion zuverlässig mit Krediten und anderen Finanzdienstleistungen zur Seite steht – seit Beginn der Corona-Krise war und ist das wichtiger denn je.

Gegen den bundesweiten Trend, konnte die Volksbank Lauterecken im Jahr 2021 die so wichtige Mitgliederbasis weiter stärken und die Mitgliederanzahl weiter ausbauen. Zum 31.12.2021 wurde die Genossenschaft somit von insgesamt 3.071 Mitgliedern getragen.

Ohne ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wäre die Volksbank Lauterecken weder wirtschaftlich erfolgreich, noch könnte sie kontinuierlichen Nutzen für die Mitglieder schaffen. 2021 hat die Belegschaft hier erneut Beeindruckendes geleistet. Ein großes Dankeschön an den Aufsichtsrat, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihren Einsatz und ihre Bereitschaft, all die Herausforderungen anzunehmen, die die Corona-Krise, der Markt, die Mitglieder und Kunden stellen.

Vorstand Wagner:

Welt hat sich nach 2021 grundlegend verändert

Die Entwicklung der Volksbank Lauterecken eG in Zahlen

Auch im vergangenen Jahr lag die Volksbank Lauterecken weiter auf Wachstumskurs. Sie hat sich auch unter der Corona-Pandemie erneut als verlässlicher Partner vor Ort und in der Region präsentiert.

Die Bilanzsumme hat sich 2021 um plus 7,8 Prozent auf 289 Millionen Euro erhöht. Das im Vorjahr prognostizierte Wachstum hat damit die Erwartungen übertroffen. Auf der Aktivseite der Bilanz war dieses Wachstum erneut getrieben durch das Kreditgeschäft. Kredite an Unternehmen und Privatpersonen hier in der Region zu vergeben, gehört bekanntlich zum Kern des genossenschaftlichen Auftrags. Zum Stichtag 31. Dezember erreichtendie Ausleihungen an Unternehmens- und Privatkunden 168 Mio. EUR. Dies entspricht einer 4,7-prozentigen Steigerung gegenüber dem Vorjahr.

Ein Blick auf die Passivseite der Bilanz. Im Berichtsjahr hat sich der in den Vorjahren zu
beobachtende Trend weiter fortgesetzt: Die Anleger vermeiden langfristige Geldanlagen und bevorzugen liquide Anlageformen. Insgesamt haben sich die Kundeneinlagen im Geschäftsjahr 2021 unter den Auswirkungen von Corona (sehr) zufriedenstellend entwickelt. Hier wurde ein Plus von 7,2 Prozent auf 233 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.

Vorstand und Aufsichtsrat schlagen die Ausschüttung einer Dividende von 3 Prozent auf die gezeichneten Geschäftsanteile vor.

 

 

Ein Blick nach vorn:

Mit dem Ausbruch des Ukraine-Krieges am 24. Februar 2022 ist die aktuelle Situation von geopolitischen Spannungen, die weltweit in die Volkswirtschaften ausstrahlen, geprägt. Es ist nicht auszuschließen, dass auf Ebene der Wirtschaftspolitik weitere Maßnahmen beschlossen
werden, die einen wesentlichen Einfluss auf die Geschäftstätigkeit und somit auch auf die Wirtschaftlichkeit des Handelns der Marktteilnehmer in den betroffenen Wirtschaftsräumen haben können. Ein Ende dieser durch Ungewissheit geprägten Situation ist nicht absehbar. Die Auswirkungen sind derzeit noch nicht abschätzbar.

Austausch mit Vertretern

Fragen, Anregungen und Lob gab es von Vertreterseite. Auch der ehemalige, langjährige Aufsichtsratsvorsitzende, Helmut Steinhauer, meldete sich zu Wort.