3D-Secure - Verständlich erklärt
- neue Sicherheitsstandards
- neue technische Möglichkeiten
- neue AGB und Sonderbedingungen
In den letzten Tagen wurden Kreditkarteninhaber per Briefpost sehr ausführlich über die Änderungen bei 3D-Secure informiert. Wir haben für Sie hier die Neuerungen kurz und verständlich zusammengefasst.
Vermeidung von Missbrauch und Betrug mittels Kreditkarten im Internet
Ähnlich wie die TAN-Verfahren beim Onlinebanking, sichert das Verfahren 3D-Secure ihre Internetzahlungen mit Kreditkarte. Das Verfahren wird von den verschiedenen Kreditkarten-Emittenten angeboten und heißt daher auch
Die Anzahl der Betrugsfälle aufgrund missbräuchlich erlangter Kreditkartendaten ist durch 3D-Secure auf ein Minimum reduziert worden.
Nimmt ein Händler an 3D-Secure teil, erhalten Sie zur Abwicklung der Zahlung eine TAN auf Ihr Mobiltelefon.
Voraussetzungen:
Mit Einführung der 3D-Secure Verfahren wurden Zahlungen im Internet durch ein Passwort geschützt. Dies entspricht nicht mehr den aktuellen Sicherheitsanforderungen. Kunden, die ihre Zahlungen nach wie vor über ein Passwort freigeben, müssen auf das TAN-Verfahren über ein Mobiltelefon wechseln.
Kreditkarteninhaber, die ihre TAN bereits per SMS erhalten, müssen ab dem 28. Februar 2017 eine Sicherheitsfrage hinterlegen. Erfolgt dies nicht, können keine Internetzahlungen bei 3D-Secure Händlern mehr veranlasst werden.
Alle Kunden mit einem schlechten Handyempfang werden das Problem kennen: Man will eine Zahlung abwickeln und wartet endlos lange auf die TAN per SMS. Nach fünf Minuten ist diese nicht mehr gültig und man muss von vorne beginnen.
Als Weiterentwicklung bietet 3D-Secure daher nun die TAN-Zustellung mittels einer eigenständigen App namens "VR-Secure CARD" an. Voraussetzung hierfür ist ein Internet-fähiges Mobiltelefon und Internetempfang (welcher ja zumeist über W-LAN besteht). Somit gehören die Zeiten verzögert oder nicht zugestellter TANs der Vergangenheit an.
Wichtig: Neue Sicherheitsstandards und Serverumzug in die Schweiz
Mit dem Informationsschreiben haben Sie die neuen Sonderbedingungen für Kreditkartenzahlungen im Internet und damit einhergehende Sicherheitsstandards erhalten.
Anlass der Änderung der Sonderbedingungen ist u.a. der Umzug der Benutzerdaten - also Ihrer persönlichen 3D-Secure Daten - auf einen neuen Server in die Schweiz. Dieser Umzug erfolgt voraussichtlich vom 27. auf den 28. Februar 2017. Ab diesem Zeitpunkt treten die oben beschriebenen Änderungen und neuen Sicherheitsstandards in Kraft.
Die Zustellung von TAN-Nummern zur Zahlungsabwicklung im Internet erfolgte bisher ausschließlich per SMS. Kunden im Ausland oder mit schlechtem Handyempfang stießen mit 3D-Secure daher an ihre Grenzen.
Beim push-TAN Verfahren über die VR-Secure CARD App erfolgt die Zustellung der TAN als Nachricht in die App.
Jeder Kunde erhält bei der Registrierung in der App zusätzlich zu seiner "normalen" Handynummer eine individuelle virtuelle Handynummer, die die Zustellung der TAN beim richtigen Endgerät gewährleistet. Bei der Registrierung wird zudem ein individuelles Passwort durch den Nutzer vergeben, das beim Abruf der TAN einzugeben ist. Zusammengefasst:
Beim push-TAN Verfahren handelt es sich um die 3D-Secure Variante mit der höchstmöglichen Sicherheit. Daher kann hier auf die Sicherheitsfrage verzichtet werden.
Virtuelle Handynummer
Damit Sie die TAN-Nummern zukünftig als Nachricht in die App erhalten, muss Ihre individuelle virtuelle Handynummer in der Kreditkarten-Benutzerverwaltung hinterlegt werden.
Und so geht's: